6. Juli - Hilal Sezgin (Hrsg.): Manifest der Vielen |
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![]() Um sich nicht abzuschaffen, muss Deutschland sich neu erfinden. Wie, dazu äußern sich 30 Autorinnen und Autoren im »Manifest der Vielen: Deutschland erfindet sich neu« (Blumenbar Verlag) und setzen damit ein Zeichen gegen Rassismus, Ausgrenzung und Vorurteile. Sie schreiben über ihr Leben in Deutschland, über Heimat und Fremde, über ihr Muslim-Sein und Nicht-Muslim-Sein. »Ich genieße meine zwei Welten, denn ich schöpfe lustvoll aus beiden Kulturen«, notiert etwa Hatice Akyün, die gemeinsam mit Mely Kiyak und der Herausgeberin Hilal Sezgin aus dem Buch lesen. Ihr Ziel ist, sich zu Wort zu melden, Ansichten und Wünsche deutlich zu machen und zu zeigen: Wir sind ein Teil der deutschen Gesellschaft. Eintritt: 15.- / 10.- Euro. Die Erlöse kommen dem KIKUS-Sprachprojekt für Kindergartenkinder zugute. Hilal Sezgin wurde 1970 in Frankfurt am Main als Tochter einer deutschen Mutter und eines türkischen Vaters geboren. Sie wuchs im Vordertaunus auf und legte ihr Abitur an einem norddeutschen Gymnasium ab. Von 1988 bis 1995 studierte sie in Frankfurt am Main Philosophie mit den Nebenfächern Soziologie und Germanistik. Schwerpunkte waren Moralphilosophie, politische Theorie und die Gender-Debatte. Gutachter der Abschlussarbeit war Jürgen Habermas. |